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Do 27.08.2009

Zur Diskussion um eine mögliche Entlastungsstraße östlich der Bahnlinie von Ahrensburg nach Bargteheide erklärt die CDU Delingsdorf:

Verkehrliche Situation verbessern - alle Optionen prüfen

In den vergangenen Wochen gelangte im Rahmen der Diskussion um die Ahrensburger Nordtangente ein nicht ganz neues Thema in die Schlagzeilen, diesmal angestoßen von der FDP-Ahrensburg. So solle die Ahrensburger Verwaltung prüfen, ob eine Verbindungsstraße von Ahrensburg über Delingsdorf nach Bargteheide östlich der Bahn möglich sei. Viele reagierten auf diesen Vorschlag spontan mit Ablehnung. So könne sich die Ahrensburger Verwaltung nicht vorstellen, daß der Vorschlag bei den Nachbargemeinden auf große Akzeptanz stoße. Und der Delingsdorfer Bürgermeister Knudsen (WGD) bezeichnete den Plan sofort als unrealistisch und sagte, daß man ihm nicht zustimmen werde. Die CDU Delingsdorf kritisiert diese vorschnellen Reaktionen. "Wir halten es für wenig sachdienlich, wenn die Ahrensburger Verwaltung Vorschläge aufgrund vermuteter Ablehnung anderer Gemeinden ablehne. Noch weniger hilfreich empfinden wir, daß der Delingsdorfer Bürgermeister die Idee von vornherein in Bausch und Bogen verwirft", so der Vorsitzende der CDU-Delingsdorf, Malte Steckmeister.

"Die Verkehrssituation in Delingsdorf ist hinreichend bekannt: Die B 75 ist überlastet und das Thema Verkehrssicherheit in diesem Zusammenhang daher ein Dauerbrenner", so Steckmeister weiter. "Daher halten wir es für angebracht, Vorschläge, die geeignet sein könnten, die Verkehrssituation im Dorf zu entlasten, zumindest sachlich und unaufgeregt zu prüfen." Die CDU Delingsdorf habe sich auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung daher tabufrei mit der grundsätzlichen Problematik beschäftigt und Vor- bzw. Nachteile erörtert. Auch seien Fragen offen, insbesondere mit Blick auf planungsrechtliche, finanzielle und ökologische Aspekte aber auch hinsichtlich anderer paralleler Entwicklungen wie beispielsweise einem möglichen Bau von zwei S-Bahn-Gleisen bis Bad Oldesloe. Zum jetzigen Zeitpunkt könne man sich daher weder für noch gegen den Vorschlag aussprechen.

"Wir wünschen uns nicht mehr und nicht weniger als eine vorurteilsfreie Diskussion. Wie in anderen Belangen auch geht es uns darum, für unser Dorf langfristige Perspektiven zu eröffnen und proaktiv tätig zu werden, statt immer nur reaktiv Probleme abzuarbeiten", erläutert Steckmeister die Haltung der CDU.

"Wir bereiten daher als CDU Delingsdorf die Zukunftswerkstatt 'Denkfabrik Delingsdorf' vor, auf der wir im engen Austausch mit den Delingsdorfern gemeinsam Ideen für ein langfristiges Dorfentwicklungskonzept sammeln und diskutieren möchten", so Steckmeister abschließend.