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Meldung 213 von 319

Mi 25.09.2019 22:00

Die Gemeindevertreteung hat beschlossen

Neues Feuerwehrgerätehaus kommt auf die Schäferkoppel

Auf der gestrigen Sitzung der Gemeindevertretung ging es unter anderem um den Standort für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses.

Bereits in der vorherigen Wahlperiode wurden verschiedene Möglichkeiten abgeklopft. So wurde ein Neubau am selben Ort in der Schulstraße aufgrund mangelnden Platzes ausgeschlossen. Im Gemeindeentwicklungskonzept, das letztes Jahr beschlossen wurde, waren zwei mögliche und grundsätzlich geeignete Standorte übrig geblieben: Der eine westlich der Hamburger Straße und der andere die Streuobstwiese an der Schäferkoppel.

Die Gemeindevertretung hat sich gestern mehrheitlich nach kurzer aber intensiver Diskussion für den Standort Schäferkoppel entschieden.

Aus unserer Sicht war diese Entscheidung in dieser Form verfrüht. Wir hätten uns gewünscht, daß die verschiedenen Optionen umfassender diskutiert worden wären.

Denn wir halten den Standort Schäferkoppel aus verschiedenen Gründen nicht für optimal. Zum einen ist die Fläche mit (nach kompletter Entfernung des Lärmschutzwalles) 3.000m² letztlich knapp bemessen und in alle vier Himmelsrichtungen durch Bebauung und Straßen begrenzt. Jedenfalls wenn man ein Gebäude bauen möchte, das auch für andere Zwecke mitnutzbar wäre, wie es wohl in fast jedem Ort vergleichbarer Größe üblich ist.

Außerdem sind die langfristigen Flächenreserven für die Zukunft aus unserer Sicht nicht ausreichend. Ein Feuerwehrhaus sollte möglichst 40 Jahre und mehr den Anforderungen einer sich entwickelnden Gemeinde gewachsen sein. Ob das hier gelingt bleibt fraglich. Wir hoffen es.

Natürlich wäre der Standort westlich der Hamburger Straße auch zentraler, was unter Umständen den entscheidenden Zeitvorteil bei kritischen Einsätzen ausmachen kann aber eben auch für die gemeindliche Nutzung praktisch gewesen wäre.

Die Hauptargumentation der Mehrheitsfraktion, dass der Bau auf der Schäferkoppel einfacher und schneller umzusetzen sei, mag zwar auf den ersten Blick richtig sein, überzeugt letztlich aber nicht. Zum einen hätte man drei Jahre Zeit gehabt, die Alternative ernsthafter zu prüfen. Zum anderen ist der Zeitdruck nicht so stark, wie es oft suggeriert wird. Unserer Ansicht nach sollte jedenfalls die langfristig und ganzheitlich bessere Lösung im Fokus stehen und nicht der Schwierigkeitsgrad für Politik und Verwaltung. Eine duale Nutzung von Teilen des Feuerwehrhauses für Vereine und Verbände schloss die WGD aus, obwohl Sitzungs- und Veranstaltungsräume Mangelware sind, und kein finanzieller Spielraum zur Schaffung separater Gebäude mit entsprechenden Räumlichkeiten vorhanden ist.

Am Ende entschied die Gemeindevertretung mit 7 Ja-Stimmen der WGD zu 4 Nein-Stimmen und einer Enthaltung aus CDU und SPD für die Schäferkoppel (ein Gemeindevertreter war befangen).

Auch wenn wir diese Entscheidung jedenfalls so und zu diesem Zeitpunkt nicht gewollt haben, werden wir diese selbstverständlich demokratisch akzeptieren und uns nun nach Kräften dafür einsetzen, dass wir das Bestmögliche herausholen. Für unsere Gemeinde und natürlich allen voran für unsere Freiwillige Feuerwehr.

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